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Bei der SSBL auf dem beruflichen Sprungbrett

Im Fokus

Stefanie Von Rotz (27) hat ihre Zweitausbildung zur Fachfrau Betreuung (FaBe) im August 2024 bei der SSBL gestartet. Die gelernte Schreinerin erfüllt sich den Wunsch der Zweitausbildung nach einem Arbeitsunfall in ihrem Beruf als Schreinerin.


Hinter Stefanie liegt ein langer, schwieriger Weg, den sie als Achterbahnfahrt bezeichnet. Der Unfall hat diese Achterbahnfahrt noch verstärkt. Nach jahrelanger innerer Zerrissenheit und Unsicherheit hat sie nach der Erstausbildung professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Die Diagnose ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivitätsstörung) war für Stefanie eine Erleichterung. «Jetzt wusste ich endlich, was mit mir los ist.» Sie absolvierte bei der Stiftung Lebenshilfe ein Aufbautraining im Bereich Montage und Verpackung. Im Anschluss durfte sie Klientinnen und Klienten bei dieser Stiftung anleiten und unterstützen. Stefanie lotete ihre Grenzen aus und lernte, auf die Signale ihres Körpers zu achten und sich entsprechend zu verhalten.

 

Erfolgreicher Berufseinstieg bei der SSBL

Bereits während des Aufbautrainings, in dem sie u. a. ihre Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit steigern konnte, erwachte in ihr der Wunsch nach einem Beruf mit Verantwortung, der sinnstiftend ist. Sie meldete sich bei der SSBL und bekam die Zusage für eine Schnupperlehre mit anschliessendem Praktikum. Stefanie blühte auf und begab sich auf das «berufliche Sprungbrett bei der SSBL». Im Sommer 2024 startete sie mit der Ausbildung zur Fachfrau Betreuung (FaBe). Diese Zweitausbildung wird von der IV finanziell unterstützt. Dies weil Stefanie aufgrund eines Arbeitsunfalls mit Verletzung des Sprunggelenks nicht mehr als Schreinerin hätte arbeiten können.

 

«Wir unterstützen die Integrationsmassnahmen der IV und bieten Hand zu Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. Stefanie ist berufen für die Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Ihre offene Art und ihre Fröhlichkeit werden sehr geschätzt.»

Walter Dellenbach, Vorsitzender der Geschäftsleitung


Mit Kommunikation Grenzen überwinden

Nach mehr als einem Jahr Ausbildungszeit zieht Stefanie eine positive Bilanz. «Ja, ich stosse hin und wieder an Grenzen, aber ich überwinde sie, indem ich viel darüber rede und reflektiere.» Eine konstruktive, offene Kommunikation, so sein dürfen, wie ich bin, aus Fehlern lernen und ehrliche Beziehungen zu Klientinnen und Klienten aufbauen, das sind nur einige Zutaten ihres Rezeptes im Umgang mit ADHS. Dass Stefanie viel Wertschätzung von Klientinnen, Klienten und Mitarbeitenden bekommt, bestärkt sie darin, dass sie wertvolle Arbeit leistet und beruflich am richtigen Ort gelandet ist.

 

« Ja, ich stosse hin und wieder an Grenzen, aber ich überwinde sie, indem ich viel darüber rede und reflektiere.»

Stefanie Von Rotz, Lernende FaBe

 

ADHS birgt positive Aspekte

Am richtigen Ort sitzt auch das Herz von Stefanie. «Ich weiss, von was ich rede und kann mich gut in Klientinnen und Klienten einfühlen». Statt mit der Diagnose ADHS zu hadern, zieht Stefanie daraus viele positive Aspekte, unter anderem eine Sensitivität, die ihr im Umgang mit Menschen mit Behinderung zugutekommt. Wenn sie von ihrem Berufsalltag in der Tagesbeschäftigung erzählt, leuchten ihre Augen, auch wenn sie schwierige Situationen beschreibt und zugibt, dass es in ihrer Ausbildung auch herausfordernde Momente gibt und Schule, Arbeit, Haushalt etc. ihr manchmal über den Kopf wachsen. Stefanie steht hinter der Strategie der SSBL und will mithelfen, Menschen mit Behinderung mehr Selbstbestimmung und Teilhabe in unserer Gesellschaft zu ermöglichen und die Inklusion zu fördern.

 

Schritt für Schritt den Lebensplan verwirklichen

Für Stefanie stehen die weiteren Ausbildungsjahre mit einem erfolgreichen Abschluss im Zentrum ihres Lebens. Sie ist überzeugt, dass die Erfahrungen bei der SSBL ihr den weiteren beruflichen Weg weisen werden und sie Schritt für Schritt ihren Lebensplan verwirklichen kann. Ihrer Berufung will Stefanie treu bleiben, vielleicht später auch in einem anderen sozialen Bereich. Besonders wichtig ist ihr, dass sie mittels offener Kommunikation Beispiel ist, dass jede Frau und jeder Mann es trotz der Diagnose ADHS schaffen kann, seinen Weg zu gehen und den richtigen Platz im Leben zu finden.

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